Kragenformen
Die wichtigsten Kragenformen
Kentkragen:
Den Kent-Kragen (auch Klapp- oder Umlegekragen) kann man als DEN
klassischen Hemdkragen bezeichnen. Das heißt: mit dem Kent-Kragen kann
man nichts falsch machen! Er passt hervorragend zum Anzug,
kann mit und ohne Krawatte getragen werden und steht nahezu allen
Gesichtsformen. Die Kragenschenkel sind relativ spitz und daher
besonders vorteilhaft für runde oder sehr markante Gesichter. Der
Kent ist klassisch und dynamisch zugleich und auch daher fürs
Business ideal, weil fast alle Arten von Krawattenknoten (u.a. Doppelter
Windsor oder Four-in-Hand) mit dem Kragen harmonieren und
auch Platz haben.
Der Bristol Kragen:
Der Bristol Kragen hebt sich von der Gruppe Kent- und Tabkragen
durch sein eigenständiges Schnittmuster ab. Die Kragenspitzen reichen um
ein bis zwei Zentimeter weiter nach unten auf die Brust.
Durch die längeren Kanten stehen die Kragenspitzen bei einem zum
Kentkragen vergleichbarem Winkel natürlich weiter auseinander. Die
längeren Kragenkanten ermöglichen die Verwendung von besonders
dicken Krawatten, da bei dickeren Krawatten die Kragenspitzen nicht
vom Hemd abgehoben werden. Der Bristol Kragen lässt kleinere Personen
gestreckter erscheinen. Eine große Person kann damit die
Körpergröße noch unterstreichen. Da der Bristol Kragen den Blick
nach unten ablenkt, ist er auch für Personen mit einem Doppelkinn sehr
zu empfehlen.

Der Bristol Kragen:

Haifisch-Kragen:

Wem steht der Haifischkragen?
Vor allem Männern mit schmaler oder länglicher Gesichtsform. Für alle, die eher eine etwas rundere Gesichtsform oder einen kürzeren Hals haben - aufgepasst: durch den Haikragen wirkt das Gesicht noch rundlicher und der Hals kürzer. In diesem Fall vielleicht besser zum Kentkragen greifen (oder ohne Krawatte dann zum Button-Down), diese Kragenformen strecken besser.
Button-Down-Kragen: (Bristol Variante)
Der Button-Down-Kragen, kurz Button-Down, ist kein Kragen für eine
Krawatte. Alle Krawattenvermeider können jetzt also erst einmal
aufatmen!
Erkennen kann man den Button-Down leicht an den kleinen Knöpfen, mit denen die Kragenschenkel am Hemd festgeknöpft sind (übrigens: Diese Knöpfe sollten auch immer geschlossen getragen werden!).
Diese Knöpfe stabilisieren den Sitz des Kragens ganz wunderbar. Und genauso ist der Button-Down auch erfunden worden. Der Geschichte nach waren die englischen Polospieler nämlich genervt, daß ihnen beim Reiten immer die Hemdkrägen buchstäblich um die Ohren flogen. So knöpften sie den Kragen einfach fest - perfekter Halt war die Folge. Und wenn eine Mode im Sport seinen Ursprung findet, dann lässt dies von der Tragbarkeit eher auf den Casuallook schließen als auf die Verwendung im Business.
Daher: Wenn Sie wirklich Stil beweisen wollen, dann tragen Sie den
Button-Down bitte ohne Krawatte, ganz gleich, ob Sie es in irgendwelchen
Zeitschriften oder gar bei Ihrem Chef anders sehen. Er
passt super zur Jeans und sieht auch in Kombination mit Hemd und
Sakko - einem entspannten, smarten causal-look - wunderbar aus.
Wem steht er? Nahezu allen Gesichtsformen, mit Ausnahme der sehr langen und spitzen Form - die kann durch den Kragen noch unvorteilhaft verlängert werden.
Der Underbutton-Down ist eleganter als der Button-Down Kragen. Er hat die Befestigungsknöpfe unterhalb der Kragenflügel.

Erkennen kann man den Button-Down leicht an den kleinen Knöpfen, mit denen die Kragenschenkel am Hemd festgeknöpft sind (übrigens: Diese Knöpfe sollten auch immer geschlossen getragen werden!).
Diese Knöpfe stabilisieren den Sitz des Kragens ganz wunderbar. Und genauso ist der Button-Down auch erfunden worden. Der Geschichte nach waren die englischen Polospieler nämlich genervt, daß ihnen beim Reiten immer die Hemdkrägen buchstäblich um die Ohren flogen. So knöpften sie den Kragen einfach fest - perfekter Halt war die Folge. Und wenn eine Mode im Sport seinen Ursprung findet, dann lässt dies von der Tragbarkeit eher auf den Casuallook schließen als auf die Verwendung im Business.

Wem steht er? Nahezu allen Gesichtsformen, mit Ausnahme der sehr langen und spitzen Form - die kann durch den Kragen noch unvorteilhaft verlängert werden.
Der Underbutton-Down ist eleganter als der Button-Down Kragen. Er hat die Befestigungsknöpfe unterhalb der Kragenflügel.
Eatonkragen:
Beim Eaton-Kragen handelt es sich um einen abgerundeten Umlegekragen. Der Kragen wirkt sehr elegant und auch ohne Krawatte sehr chic. Somit kann dieser Kragen auch ohne Krawatte getragen werden. Nicht selten ist der Kragen von der Hemdfarbe stark abgesetzt. Der Kragen hat z.B. eine weiße Farbe, während das Hemd selbst andersfarbig gearbeitet ist.
Der Tabkragen:

Richtig gut sitzt die Kombi allerdings auch erst, wenn der oberste Hemdknopf geschlossen ist. Diese Kragenform wirkt dadurch sehr akkurat und formell und zählt zu den Klassikern. Ideal passt er daher auch zu einem formellen Anlass, bei dem ein zweiteiliger oder auch dreiteiliger Anzug (also der mit einer Weste) getragen wird.